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7 SEO-Denkfehler – aufgedeckt und erklärt

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Lachende schwarze Frau

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Um SEO ranken sich viele Mythen. In Diskussionen um die beste Strategie kann es schon mal kontrovers zugehen. Werde ich auf SEO angesprochen, höre ich entweder, dass es ganz simpel oder vollkommen sinnlos sei.

Mhh ok, lass uns mal darüber reden!

Ich erstelle erst die Website und dann mache ich das SEO.

Genau, erst mal Kaffee! Bleiben wir doch gleich mal bei Kaffee und starten einen kleinen Vergleich.

Du willst den perfekten Kaffee herstellen, den deine Kund*innen lieben. Also suchst du eine schöne Tasse aus und schüttest eine braune Flüssigkeit rein. Sieht super aus! Kommt direkt auf die Speisekarte! Danach muss das braune Zeug nur noch bisschen verbessert werden, damit der Kaffee auch schmeckt. 

Nicht ganz der richtige Weg, oder?

Genauso gehst du im Idealfall auch an deine Websiteplanung ran: beziehe SEO während der Websiteerstellung mit ein. So sparst du dir deinen Kaffee, äh deine Website, nachtäglich aufwändig zu verbessern.

Bist du Einzelnunternehmer*in und das erste Mal damit beschäftigt, eine Website aufzusetzen? Nur verständlich, dass du dafür überhaupt keinen Kopf hast. Engagierst du eine*n Webdesigner*in, sollten SEO-Basics dann aber unbedingt Teil der Leistung sein.

Für alle, die bereits eine Website haben und sich grade überlegen, „in Google reinzukommen“, lässt sich das natürlich trotzdem lösen.  Viele wichtige Maßnahmen können als Ergänzung implementiert werden.

Ist die Website einmal komplett optimiert, brauche ich mich nicht mehr darum kümmern.

Deine Website ist einmal perfekt von vorne bis hinten aufgesetzt – und jetzt brauchst du nichts mehr tun? Sorry, das Zeitalter, in dem alles langsam von statten geht, ist leider vorbei. Im Web musst du dran bleiben.

Trotzdem die gute Nachricht vorneweg, nach einer intensiven Optimierung hast du den größten Teil schon geschafft. Danach geht es um Feinheiten und bestimmte Maßnahmen wiederholen sich nur.

Bei Webseiten ist es wichtig, sie technisch, funktional und inhaltlich auf dem neuesten Stand zu halten. Regelmäßige inhaltliche Updates sind außerdem ein positives Signal für Google. Denn nichts ist nerviger als veraltete irrelevante Information auf einer Website.

Wenn die Page-Speed meiner Website perfekt ist, hab ich das Wichtigste getan.

Fast Food, Fast Fashion, Schnelltests. Genauso schnell wollen wir auch an Informationen kommen – besonders, wenn wir hungrig sind, oder?

Deshalb ist es ungemein wichtig, dass eine aufgerufene Website schnell lädt und Inhalte anzeigt, besonders auf dem Handy. Laut einem Test von Google Think, steigt die Absprungrate um 32 %, wenn sich die Seitenladezeit von 1 auf 3 Sekunden erhöht. Das willst du natürlich vermeiden. Die sogenannten Core Web Vitals, also die wichtigsten Qualitätssignale einer Website, sind ein wichtiger Rankingfaktor für deine Website.

Aber ist die Website einmal geladen, musst du auch brauchbare Inhalte liefern. Gibt es nichts Nützliches zu finden, verlierst du deine User*innen mit Sicherheit. Deshalb ist eine gute Page Speed nur die halbe Miete.

Je öfter ich ein Keyword auf der Seite verwende, desto besser ranke ich bei Google.

Alt aber hartnäckig. Vergiss eine hohe Keyword-Dichte, sie hat seit Jahren keine Relevanz mehr. 

Das Keyword, das für die entsprechende URL ausgewählt wurde, muss mindestens einmal im Text vorkommen. Auch gern etwas öfter, aber nur so, dass die Texte vollkommen natürlich klingen. Es gibt andere Stellen auf einer Website, in denen du das Keyword noch platzieren kannst.

Denke immer daran: Du optimierst nicht für die Suchmaschine, sondern für deine User*innen.

Für kleine Unternehmen lohnt sich SEO nicht.

Ok, klassische Antwort: Es kommt ganz darauf an …

Besonders lokale Unternehmen können mit nur wenigen SEO-Maßnahmen schnell erste Erfolge erzielen, indem sie auf Google Maps auftauchen. 

Es stimmt aber, dass sich große Firmen mit einem großen Marketingbudget ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die obersten Rankingplätze liefern. Das gilt besonders für allgemeine Keywords wie „Wetter Berlin“. 

Mit einem kleinen neuen Wetter-Startup wirst du für „Wetter Berlin“ Probleme mit einer Top-Positionierung haben. 

Die Chance für kleine Unternehmen liegt in ganz spezifischen Keywords, zum Beispiel „Wetter Liveprognose für Campingplatz an der Ostsee“ (mal so dahin gesponnen). Steckst du regelmäßig Arbeit in wertvollen Content, kannst du letztendlich mit nur wenig Aufwand jahrelang ranken.

Ich brauche bloß einen Blog einrichten, dann findet mich Google.

Dass du einen Menüpunkt „Blog“ auf deiner Website hast und du hier und da mal ein paar Gedanken veröffentlichst, beeindruckt Google nicht mehr. Damit deine Blogbeiträge hoch ranken und gefunden werden, sind schon einige SEO-Anstrengungen nötig. Sowohl für Texte als auch deine Website insgesamt. 

Veröffentlichst du richtig wertvollen Content, scherst dich aber nicht um SEO, können Artikel trotzdem extrem nützlich sein. Wird der Artikel nämlich oft geteilt, verlinkt und angeklickt, sammelst du wertvollen Traffic auf deiner Website sowie Backlinks.

SEO geht schnell und einfach.

Najaaa, ungefähr so schnell wie das Wildschwein da oben. 

Vergiss nicht, nur weil du Google selbst benutzt und das ganze da so einfach funktioniert, heißt das nicht, dass SEO einfach ist. Aber mit Geduld und Durchhaltevermögen es ist möglich und zahlt sich letztendlich aus. 

Denn wäre es nicht schön, wenn du proaktiv kein Marketing mehr machen müsstest, sondern dich deine Kund*innen online finden? Ich persönlich genieße das enorm. Deshalb möchte ich mein SEO-Wissen auch so gerne weitergeben und dir helfen, ebenfalls dahin zu kommen.

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